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Gourmet-Cuisine.
An einem historischen Ort.

Hintergrund zum 1687 Restaurant & Café

Das Restaurant 1687 erinnert an einen ganz speziellen Ort vergessener Geschichte. Der Hintergrund ist kaum zu vermuten, denn es liegt in einem hochmodernen Gebäude am Neustädtischen Kirchplatz in Berlin-Mitte. Im Jahr 1687 wurde in der Dorotheenstadt, damals noch vor den Toren Berlins gelegen, eine protestantische Kirche unter Anwesenheit des Großen Kurfürsten geweiht. Diesem Umstand ist die Namensgebung des Restaurants geschuldet. Nach der Reformation war dies die erste protestantische Kirche und zugleich interkultureller Schmelztiegel in Berlin. Neben den deutschen Lutheranern wurde die Kirche auch von französischen Protestanten, den Hugenotten, genutzt. Nach dem Ende der Religionsfreiheit in Frankreich fanden circa 20.000 Mitglieder der verfolgten Glaubensgemeinschaft in Berlin und Brandenburg eine neue Heimat.

Dieser französische Einfluss stellte sich bald als eine bedeutsame Bereicherung für das wirtschaftliche, geistige und kulturelle Leben in Preußen heraus. Die Kirche und ihr symbolischer Wert in der Geschichte Preußens ging mit einem Brand im 18. Jahrhundert und dem vollständigen Abriss 1968 verloren.

Das heute auf dem Grundstück gelegene Restaurant & Café 1687 erinnert mit Namen und ausgewählten Exponaten wieder an die Kirche und die Erfolgsgeschichte der Berliner Toleranz und Verständigung.

Im Kontrast zum geschichtsbewussten Hintergrund des Restaurants steht das moderne Gebäude und Interieur. Das von Annette Axthelm und Henner Rolvien entworfene Haus ist geprägt von spiegelnden Glasfronten und dynamischen geometrischen Formen. Das Innere des 1687 wurde von dem erfahrenen norditalienischen Designbüro C-Design gestaltet. Es lehnt sich gekonnt an die äußere Ästhetik an und schafft mit den antiken Exponaten erneut den Brückenschlag zwischen Geschichte und Gegenwart, Berlin und der Welt.

Dorotheenstädtische Kirche (1687-1968)